Karnataka: Paläste und Puris - Tempel und Tiere!
9. Januar bis 24. Januar 2026
Auf der Reise erleben Sie …
… Indiens zentrales Bundesland Karnataka auf dem Hochland des Dekhan und an der Küste zur arabischen See, Städte und Dörfer, zahlreiche UNESCO-Welterbe, den landschaftlich überaus reizvollen Nationalpark Nagarhole mit der Möglichkeit Tiere wie Elefanten, Krokodile und viele andere in der freien Wildbahn während zweier Jeepsafaris und einer Bootsafari zu beobachten. Wir besuchen am Ende der Reise die Welterbestätte Alt Goa. Grundlage für eine herrliche Tour sind eine perfekt gewählte Route, Reiseleitung durch die Indologin und erfahrene Indienkennerin Dr. Elvira Friedrich unterstützt durch einen indischen Führer und Wildhüter im Nationalpark, ausgewählt schöne Hotels und hervorragendes Essen, zwei ganze Tage im Luxushotel am herrlichen Strand in Gokarna mit bester Möglichkeit für Yoga und Ayurveda
Reiseverlauf:
Tag 1 - Abflug aus Frankfurt
9. Januar: Am Vormittag startet das Flugzeug der Quatar Airways von Deutschland über Doha nach Bangaluru.
Tag 2 - Mysore: Palast wie aus 1001 Nacht
10. Januar: Gegen 2 Uhr landen wir in Bangaluru, der Hauptstadt Karnatakas. Wir halten uns gar nicht auf, sondern fahren über die gut ausgebaute Autobahn gleich nach Mysore, wo wir früh am Morgen unsere Zimmer beziehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück beginnen wir die Stadtbesichtigung. Mysore gilt als die „Gartenstadt Indiens“. Die alte Königsstadt zeichnet sich aus durch baumbestandene Alleen, alte Kolonialhäuser und den märchenhaften Königspalast innerhalb einer weitläufigen Anlage mitten in der Stadt (180 km, 2 Übernachtungen).
Tag 3 - Somnathpur und Chamundi-Hügel
11. Januar: Zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert herrschten die Hoysala-Könige in weiten Teilen Südindiens. Sie leisteten sich einen extravaganten Baustil für ihre herrlichen Tempel. Ein Beispiel ist der sternförmig angelegte Keshava-Tempel in Somnathpur. Der an Dekoration reiche Tempel ist dem Gott Vishnu geweiht. Feine Lichtstreifen der Sonne fallen durch die Steingitterfenster. Zwischendurch sollten wir ein Glas frischen Ananassaft genießen und einen der leckeren Puris, knusprig frittierte Fladenbrote. Am Nachmittag hören wir die Geschichte der mächtigen Göttin Mahishasuramardini, der Namenspatronin der Stadt Mysore, wenn wir auf den Hügel fahren, wo die Göttin den Büffeldämon Mahisha getötet haben soll. Vom Hügel haben wir eine schöne Aussicht auf Mysore und die Umgebung (von Mysore nach Somnathpur: 32 km).
Tag 4 - Nationalpark Nagarhole
12. Januar: Der Nationalpark Nagarhole liegt etwa 85 km südwestlich von Mysore. Das Jagdgebiet der Maharajas von Mysore wurde 1955 in einen Nationalpark umgewandelt. Hier leben Tiger, Lepoarden, Lippenbären, Sambhar- und Axishirschen und Wildrinder. Wilde Elefanten und Sumpfkrokodile sind hier ebenfalls zuhause. Am späteren Nachmittag unternehmen wir eine erste Safari. Ob allerdings Tiere zu sehen sind, ist immer eine Glückssache (85 km, 2 Übernachtungen).
Tag 5 - morgens Jeepsafari – abends Safari mit dem Boot
13. Januar: Früh am Morgen versuchen wir wieder unser Glück: vielleicht sehen wir heute wieder Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Herrlich ist die Ruhe, in die sich die Geräusche des Dschungels mischen. Alle Sinne sind gespannt. Fahrer und Wildhüter wissen, wo sich die wilden Tiere am ehesten zeigen. Nach der Morgensafari können wir uns den üppigen Brunch schmecken lassen. Am Abend steigen wir in Boote und unternehmen eine besonders stimmungsvolle Safari auf dem Fluss.
Tag 6 - Jainistisches Heiligtum Sharavanbelgola
14. Januar: Zeitgleich mit dem historische Buddha lebte in Nordindien ein Religionsgründer, der eine weitere Reformreligion zum Hinduismus gegründet hat: Mahavira. Er wurde nach seiner Erleuchtung als Jaina bekannt. Anhänger seiner Religion gibt es nur in Indien. Männer und Frauen leben als Mönche und Nonnen in Klöstern oder missionieren außerhalb der Klöster. Laienanhänger besuchen die Heiligtümer, die über ganz Indien verstreut sind. Ein besonders beeindruckender Ort mit einer riesigen Statue eines Jainaheiligen ist Shravanabelgola. Im 10. Jahrhundert wurde die 18 Meter hohe Statue aus dem Felsen herausgeschlagen. Strumpfsockig oder barfuß müssen Besucher über 600 Stufen zu der Statue hochgehen. Dafür werden sie mit einer besonderen Atmosphäre am Fuß des Heiligen und einem herrlichen Blick über die Landschaft belohnt. Ein südindisches Thali schmeckt besonders gut nach dem Auf- und Abstieg (von Nagarhole nach Shravanabelgola: 145 km, von Shravanabelgola nach Chikmagalur: 80 km, 2 Übernachtungen).
Tag 7 - Die Hoysala-Tempel in Belur und Halebid
15. Januar: Wir fahren durch die schöne Landschaft Karnatakas zu den beeindruckenden Tempeln von Belur und Halebid. Die Steinmetze haben die Pläne des Architekten meisterhaft umgesetzt. Reizende und anmutige Frauen schnitzten sie aus dem Stein heraus, so dass die Figuren sich zu bewegen scheinen. Mächtige Göttinnen und große Götter erscheinen lebhaft und verkörpern die Mythen aus den heiligen Texten. Dass aus Karnataka beste Kaffeebohnen kommen, schmecken wir in den kleinen Kaffeebuden und genießen frische Wadas dazu, kleine herzhafte Snacks aus Getreide. Der Nachmittag bleibt frei für eigene Aktivitäten.
Tag 8 - Fahrt über den Dekhan nach Hampi
16. Januar: Heute haben wir eine lange Fahrt vor uns. Über das Hochland des Dekhan fahren wir durch viele Dörfer und Städte. Immer wieder unterbrechen wir die Fahrt, um Blicke mit der Kamera einzufangen, Tee und Kaffee zu trinken. Wir hören, wie der indische Subkontinent entstanden ist und erfahren von den geologischen und klimatischen Grundlagen des Landes. Mittags halten wir an, um in einem Restaurant Schmackhaftes zu essen (315 km, 2 Übernachtungen)
Tag 9 - Vijayanagar: beeindruckende historische Bauten in grandioser Landschaft
17. Januar: Es gibt einen Mythos um Vijayanagar und es gibt die historisch belegte Geschichte. Beides ist beeindruckend und spannend. Großartig sind die Bauten in die wunderbare Landschaft eingebettet. Wir wandern zu Fuß durch die schon lang verlassene Stadt entlang dem Tungabhadra-Fluss. Felsen sind erodiert und liegen an ihren Flecken, als hätten Götter und Göttinnen mit ihnen Ball gespielt und ihr Spielzeug dann achtlos liegen gelassen. Dazwischen Bananenplantagen, Reisfelder, Affen springen herum …
Tag 10 - Aihole, Pattadakal
18. Januar: Eine gemütliche Fahrt durch ländliches Karnataka. Bauern und Bäuerinnen arbeiten auf ihren Feldern. Kleine Dörfer reihen sich entlang unserer Straße. In dem kleinen Örtchen Aihole liegt in einer gut gepflegten Anlage eine ganze Gruppe von frühen Tempeln aus dem 6. bis 8. Jahrhundert. Wir können hier die Entwicklung der freistehenden Tempel studieren und verstehen damit die überwältigende Tempelanlage von Pattadakal, die wir anschließend erreichen. Pattadakal ist ein weiteres UNESCO-Welterbe. An einer kleinen Bude gegenüber der Anlage gibt es gewürzten Tee und
würzige Pakoras. Dann geht es weiter nach Badami (von Hampi nach Aihole: 134 km, von Aihole nach Pattadakal: 14 km, von Pattadakal nach Badami: 20 km, 2 Übernachtungen).
Tag 11 - Die Höhlen in Badami
19. Januar: Umwerfend! Noch bevor freistehende Tempel gebaut wurden, schlugen Handwerker riesige Tempel in den Felsen. Die Eingänge sind meisterhaft verziert mit aussagekräftigen und anmutigen Reliefs, die Mythen erzählen, das Weltbild der Hindus erklären und die Betrachter zum Lachen bringen können. Umgeben vom roten Felsmassiv der Bergkette ist der große Tempelteich angelegt. Kleine Tempelchen, der hübsche Basar der kleinen und quirligen Stadt Badami laden zum Schlendern ein. Es bleibt Zeit für den Swimmingpool, eh wir am Abend eine kleine Party schmeißen.
Tag 12 - Fahrt vom Dekhan über die Western Ghats hinunter in die Küstenebene
20. Januar: Die heutige lange Fahrt ist sehr abwechslungsreich. Wir verlassen heute das Hochland des Dekhan und fahren die Western Ghats hinunter in die Küstenebene. Wir spüren die klimatische Veränderung. Wenn wir in unserem Hotel ankommen, sind wir in einer Oase der Ruhe und Entspannung. Genießen wir am Abend das hervorragende vegetarische Essen, das hier zubereitet wird (160 km, 3 Übernachtungen).
Tag 13 und 14 – Yoga und Meditation, Ayurveda, Schwimmen …
21. Januar und 22. Januar: Zwei Tage haben wir Zeit, diese herrliche Umgebung zu genießen. Lassen Sie sich darauf ein ..
Tag 15 - Kolonial- und Missionsgeschichte in Alt Goa
23. Januar: Zunächst liegt eine lange Fahrt vor uns. Auch wenn es nur 160 km sind, so brauchen wir doch etliche Stunden bis Alt Goa. Die Straße führt parallel der Küste zur Arabischen See. Zwar war Alt Goa einst eine Stadt mit etwa Hundert tausend Einwohnern. Heute aber ist Alt Goa kein Ort im herkömmlichen Sinn, nur monumentale christliche Kirchen und wenige Bauten erinnern an diese Zeit. Die monumentalen Kirchen machen es aus, dass Alt Goa zum UNESCO-Welterbe gehört. Erfahren wir hier zum Abschluss unserer Reise noch von einem anderen Kapitel der indischen Geschichte.
Tag 16 - Rückflug nach Deutschland
24. Januar: Sehr früh am Morgen hebt das Flugzeug Richtung Doha ab. Hier steigen wir um in die Maschine, die uns gegen Mittag nach Deutschland zurückbringt.
Transport:
Im landesüblichen Bus mit Klimaanlage.
Übernachtung:
Mysore: Früher Check-In am Ankunftstag, den 27. Januar. Dann
2 Nächte im Radisson Blu Mysore
Nagarhole: 2 Nächte The Serai Kabini
Chikmagalur: 2 Nächte im Taj Hotel
Hampi: 2 Nächte im Heritage Resort Hampi
Badami:2 Nächte im Heritage Resort Badami
Gokarna: 3 Nächte im Hotel Swaswara
Goa: 1 Nacht im Taj Vivanta Miramar
Mindestteilnehmer: 10
Reisepreis:
4730.- Euro pro Person im Doppelzimmer
1425.- Euro Einzelzimmerzuschlag
Im Preis inbegriffen:
Linienflug (Economy) mit Qatar Airways von Deutschland über Doha nach Bangaluru und von Goa über Doha zurück nach Deutschland
Flug- und Sicherheitsgebühren
Rundreise dem Programm entsprechend
Früher Check-In im Hotel am Ankunftstag in Mysore
13 Übernachtungen in den genannten Hotels
Halbpension mit Frühstück und Abendessen
Trinkwasser während der Busfahrten
Eintrittsgelder zu den im Programm genannten Besichtigungspunkten
Reiseleitung, örtliche Führer
Transfers und Rundreise in landesüblichen, klimatisierten Fahrzeugen
Im Preis nicht inbegriffen:
Visagebühren
Persönliche Versicherungen
Leistungen, die nicht im Programm genannt sind
Getränke zu den Mahlzeiten
Kamera- und Videogebühren an den Monumenten
Trinkgelder für lokale Führer, Fahrer und Servicepersonal
Reisepapiere und Impfungen:
Reisepass mit gültigem Visum
Unbedingt zu empfehlen ist eine Auslandskrankenversicherung.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über Gesundheitsvorsorgemaßnahmen!
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Indien: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/indien-node/indiensicherheit/205998
In besonderen Fällen sind Änderungen des Reiseprogramms möglich.