Mongolei:  Vom Zentrum in den äußersten Süden

Abenteuerreise vom 18. Juni bis 9. Juli 2025 


Khangai-Gebirge - Mongolische Steppe - Wüste Gobi - Mongolischer Altai  - Vulkane und heiße Quellen - Wildpferde im Nationalpark und die erste Hauptstadt der Mongolen: Karakorum 

Möglichkeit zur Verlängerung für das Naadam-Eröffnungsfest in Ulaanbaatar: Rückflug am 12. Juli 2025 (Preis und Programm auf Anfrage)


Reiseverlauf:

Tag 1 – Flug nach Ulaanbaatar
18. Juni: Am Nachmittag Abflug mit der mongolischen Fluglinie MIAT von Frankfurt in die Hauptstadt der Mongolei, nach Ulaanbaatar.
Tag 2 – Hustai-Nationalpark
19. Juni: Früh am Morgen kommen wir in der mongolischen Hauptstadt an. Die Besichtigung heben wir uns auf für das Ende der Reise. Zuerst geht es raus in die Steppe. Am Tuul-Fluss erwartet uns ein reichhaltiges Frühstück mit warmen und kalten Speisen. Zum ersten Mal bekommen wir einen Eindruck, wie uns der Koch und seine Helfer aus der fahrenden Küche, die im großen Lastwagen eingerichtet ist, während der ganzen Fahrt mit Köstlichkeiten versorgen wird.  Unser Ziel ist der 506 qkm große Hustai-Nationalpark, in dem Przewalski-Pferde wieder angesiedelt wurden. Daneben gibt es sibirische Wapitis, Mongoleigazellen, Rehe, Argalis, Sibirische Steinböcke. Natürlich ist es immer Glücksache, ob der Besucher Wildtiere beobachten kann. Im Nationalpark angekommen, richten wir uns im Camp ein. Anschließend machen wir uns auf, in der traumhaften Landschaft die Wildpferde zu finden (100 km, 1 Übernachtung im Camp).
Tag 3 – Fahrt nach Khogno Khan
20. Juni: Im 14. Jahrhundert wurde das lamaistische Kloster Erdene Khamb gebaut, im 17. Jahrhundert zerstört. Seine Ruinen liegen in der grandiosen Landschaft von Khogno Khan verstreut. Heute bemüht sich die Nachfahrin eines ehemaligen Laienmönchs, das Kloster langsam wieder aufzubauen. Eine Wanderung führt zuerst zu den wiederaufgebauten Gebäuden des Klosters und dann in das dahinter liegende Tal, wo wir erst die Ausmaße der einstigen Anlage erfassen können (220 km, 1 Zeltübernachtung).
Tag 4 – Karakorum
21. Juni: Die Mongolen gründeten sich auf zwei Pfeiler: Dschingis Khan und den Buddhismus. Beides wird in Karakorum augenfällig. Ein Modell der grandiosen Hauptstadt der Mongolen im neuen Museum konnte nach jahrzehntelanger archäologischer Arbeit erstellt werden. Spektakuläre Grabungsfunde sind ausgestellt. Das Kloster Erdene Zuu war das erste große buddhistische Kloster auf dem Gebiet der heutigen Mongolei. Nach der ausführlichen Besichtigung geht es weiter durch das Orchon-Tal. Der Weg zum Gercamp führt über einen gewaltigen erstarrten Basaltstrom 

 (240 km, 2 Gerübernachtungen).
Tag 5 – Bei Nomaden
22. Juni: Das Orchon-Tal, landschaftlich grandios, ist seit 2004 UNESCO-Welterbe. Im Lauf der Geschichte war es immer ein wichtiger Ort für die Menschen.

Ein Tag mit Nomaden gibt Einblick in ihre tägliche Arbeit: Tiere hüten, Melken, Zubereiten von Airag, Käse und Quark, Herstellen von Filz. Auf einer Wanderung entlang des Orchon sieht man Felsmalereien aus der Bronze- und Skythenzeit. 

Tag 6 –  Fahrt zum Orchon-Wasserfall und Weißen Fluss
23. Juni: Am südwestlichen Ende des Tales liegt der sogenannte Orchon-Wasserfall. Eine Wanderung führt zum Becken, in das der „Rote Fluss“ stürzt. Wenn es warm genug ist, kann man darin sogar baden. Der Rote und der Weiße Fluss und der Orchon entspringen im Khangai-Gebirge. Dessen Hauptkamm erstreckt sich über eine Länge von etwa 500 km und ist im Mittel ungefähr 3000 m hoch. Ziel des heutigen Tages ist der Weiße Fluss (120 km, 1 Zeltübernachtung).
Tag 7 – Über vier Pässe nach Jargaljuut
24. Juni: Mehrmals müssen wir heute den Orchon durchqueren. Brücken gibt es keine. Danach geht es hoch in die Berge. Typisch für den Khangai sind fruchtbare Hochtäler. Die Fahrt führt heute über vier Pässe, die über 3000 m liegen. Jargaljuut ist bei den Mongolen als Heilbad bekannt. Heiße Quellen treten dort aus der Erde. Sie lindern vor allem Haut- und Gelenkerkrankungen (120 km, 1 Zeltübernachtung).

Tag 8 – In das Tal der Gobi-Seen zum Orog Nuur
25. Juni: Der Ort Bayankhongor markiert den Übergang zwischen Gebirge und Wüste. Auf dem für die Mongolei typischen Containermarkt werden auch die kleidsamen Deels angeboten, die Nationaltracht der Einheimischen. Ziel des Tages ist der Salzsee Orog Nuur im Tal der Gobi-Seen (220 km, 2 Zeltübernachtungen).

Tag 9 – Natur am Orog Nuur
26. Juni: Nur wir mit unseren Zelten, unsere fahrbare Küche, das Duschzelt ... Nach den abenteuerlichen Fahrten der letzten Tage ist ein Tag Ruhe in der Landschaft mit den Dünen am See, dem Grün des Süßholzes, das hier überall wächst, den Klängen der Lerchen genau das Richtige ... Die Ziegen der Nomaden sind auch hier in unterwegs. Sie bringen das kostbare Kaschmir für die schönen Pullover und Mäntel und andere herrliche Produkte, die heute in der Mongolei selbst hergestellt werden.

Tag 10 – In die transaltaische Gobi nach Bayangobi
27. Juni: Eine beeindruckende Fahrt geht durch den Gobi-Altai, um die transaltaische Gobi zu erreichen. Markant ragt der Gipfel des höchsten Berges auf: Der Ikh Bogd Uul ist 3957 m hoch (260 km, 1 Zeltübernachtung).
Tag 11 – Fahrt über die Oase Zulganay nach Narandaats
28. Juni: Das Grün der Pflanzen in der Oase Zulganay erscheint inmitten der Wüste besonders kräftig. Hier machen wir unsere Mittagspause. In Narandaats, mitten in einer der trockensten Wüsten der Erde, kommen Pferde und Kamele zur Quelle, deren Wasser ununterbrochen sprudelt und eine saftige Wiese ausmacht. Nach den vielen Stunden in der Wüste erscheint das wie ein Wunder (180 km, 2 Gerübernachtungen).
Tag 12 – Tagesausflug nach Khermen Tsav
29. Juni: Khermen Tsav gehört zu den Naturschönheiten des Nationalparks Gobi Gurvan-Saichan, übersetzt „Die drei Schönheiten der Gobi“. Hier haben Paläontologen spektakuläre Saurierskelette ausgegraben. Noch heute finden Nomaden Knochen der vor 60 Millionen Jahren ausgestorbenen Tiere. Die Formationen der Felsen, die intensiv rot strahlen, sind märchenhaft. Wir wandern durch die Schlucht und verzehren dann unser mitgebrachtes Picknick (90km einfach).

Tag 13 – Fahrt  nach Khongoryn Els 

30. Juni: Wir haben heute eine sehr lange Fahrt vor uns. Die wird auch spannend - mal wieder. Wir müssen dieses Mal an vielen Stellen durch den Sand der Wüste. Für unsere Fahrer ist das eine Herausforderung. Die Landschaft ist herrlich. Wir kommen durch einen Ort, wo heute noch Salz gewonnen wird. Vielleicht sehn wir auch Kropfgazellen? Die letzten Kilometer sind dann noch die schwierigsten: Vom Süden kommend müssen wie die große Sanddüne Khongoryn Els durchqueren (300 km, 2 Gerübernachtungen). 

Tag 14 – Khongoryn Els 

1. Juli:  Über 900 qkm erstrecken sich die Sanddünen von Khongoryn Els. Sie sind bis zu 12 km breit und über 100 km lang. Es ist die größte Sandanhäufung im Nationalpark. Die Dünen werden die „Singenden Dünen“ genannt, weil ihnen der Wind manchmal deutlich hörbare Töne entlockt. Vor der Nordseite der Dünen tritt das Flüsschen Khongoryn Gol aus dem Boden. Es bewirkt eine grüne Oase inmitten der trockenen Wüste. Mühsam ist es, die Dünen zu erklimmen. Egal, wie weit man nach oben geht: Der Blick ist immer grandios. Am Nachmittag stehen die Kamele bereit, die den Reisenden auf ihrem Rücken die Dünen entlang tragen (60 km).
Tag 15 – Fahrt nach Yolyn Am
2. Juli: Die Gurvan-Saichan-Berge sind Heimat von Wildschafen und Steinböcken, Geiern, Milanen, Adlern, Falken und Pfeifhasen. In einer Höhe von 2500 m hat sich der Yol-Fluss in die Berge eingefressen. Bei einer gemütlichen Wanderung durch Yolyn Am ist es möglich, einige Tiere zu sehen (180 km, 1 Gerübernachtung).
Tag 16 – Fahrt über Tsogt Ovoo zur „Weißen Pagode“
3. Juli: Ein Kunstwerk der Natur ist die „Weiße Pagode“. So nennen die Mongolen die verschiedenfarbig erodierten Felsen hinter Tsogt Ovoo (240 km, 2 Gerübernachtung). 

Tag 17 - Felszeichnungen vom Feinsten
4. Juli: Ein riesiges Feld voll mit Felszeichnungen. Hier gibt es fantastische Felsmalereien, die von der Bedeutung der Tiere und der Jagd in der Jungsteinzeit (6000 bis 3000 v. Chr.) und der Bronzezeit (3000 bis 1000 v. Chr.) zeugen. Den Nachmittag kann jeder nach Lust und Laune verbringen (100 km).
Tag 18 – Fahrt über Mandalgobi Richtung Norden
5. Juli: Baga Gazaryn Chuluu ist ein stark erodiertes Granitgebirge. Von einem Einsiedlerkloster steht noch seine Ruine. Farbige Tücher in den Bäumen an dem heiligen Ort zeigen, dass die Gläubigen wieder hierher kommen. Vielen Besuchern wird sich die beruhigende Stimmung eröffnen, die von diesem Ort ausgeht (250 km, 2 Zeltübernachtungen).
Tag 19 – Wanderung in Baga Gazaryn Chuluu
6. Juli: Unser Zeltplatz liegt inmitten der erodierten Felsen. Nach einem ausgedehnten Frühstück spazieren wir durch die herrliche Landschaft. Sie hat etwas besonderes, das die Besucher merken, die sich auf diese Umgebung einlassen. An der „Augenquelle“ haben die Nomaden Ovoos aufgebaut. Ein Löffel mit einem langen Stiel erlaubt es jedem, mit dem heilsamen Wasser die Augen zu benetzen. 
Tag 20 – Fahrt nach Ulaanbaatar, Konzert
7. Juli: Heute führt der Weg zurück in die Hauptstadt. Noch einmal geht es durch die grüne, wenig besiedelte Steppe. Bevor wir im Hotel ankommen, können wir uns  fertige Kaschmirprodukte anschauen und natürlich auch kaufen. Die Ziegen haben uns während unserer Fahrt durch die Wüste begleitet. Jetzt sehen wir, was heute in der Mongolei aus ihrer Wolle gemacht wird. Am Abend erleben wir einen Höhepunkt der Reise: ein traditionelles Konzert mit Gesängen und Tänzen im Volkstheater (180 km, 2 Hotelübernachtungen).
Tag 21 – Ulaanbaatar
8. Juli:  Die Hauptstadt hat viel zu bieten an kulturellen Sehenswürdigkeiten. Zuerst fahren wir zum Gandan-Kloster, wo jeden Morgen die Lamas für die Gläubigen Riten durchführen. Vom zentralen Sukhbaatar-Platz ist es nicht weit zum Choijin-Lamyn-Tempel. Er wurde 1942 als Museum eröffnet. Hervorragende Exponate führen dem Besucher den mongolischen Buddhismus vor Augen. Den Nachmittag können Sie nach Lust und Laune in der Stadt bummeln. Das Abendessen genießen wir noch einmal alle zusammen in einem schönen Restaurant.

Tag 22 – Rückflug nach Hause
9. Juli: Die Reise geht heute zu Ende. Wir fahren zum Flughafen, der nach dem großen Mongolen Dschingis Khan benannt ist, und fliegen zurück nach Hause.
 

Transport:

Die Fahrt erfolgt mit geländegängigen russischen Allradwagen (Furgon). Sie haben sich als robuste und für den Reisenden angenehme Fahrzeuge erwiesen. Obwohl der Furgon sechs Sitzplätze auf zwei Reihen verteilt hat, sitzen bei Reisen mit Dr. Elvira Friedrich nur zwei Gäste auf jeweils einer Reihe. Jeder Gast hat einen Fensterplatz. Der Mittelplatz bleibt frei. In der Mongolei gibt es noch kein ausgebautes Straßennetz. Man fährt vorwiegend auf Pisten. Auch das ist ein Reiz dieser Tour, da der Reisende dadurch noch näher mit der Natürlichkeit des Landes verbunden ist.

Übernachtung:

Außerhalb Ulaanbaatars erfolgen zehn Übernachtungen in  Gercamps (Ger ist der mongolische Begriff für Jurte), acht Übernachtungen in Zelten.  In Ulaanbaatar übernachten wir am Ende der Reise zwei Nächte in einem angenehmen Hotel, das mit 4 Sternen bewertet wird. 

Gers werden je nach ihrer Buchung als Einzel- oder Doppelzimmer belegt. Sie sind mit Betten, Kissen und Bettdecken mit Bettwäsche und Handtüchern ausgestattet. Das Camp hat Toiletten, Duschen und Waschbecken in Gemeinschaftseinrichtungen. Die Zelte sind zum Schlafen für zwei Personen ausreichend groß. Sie sind einfach aufzubauen. Unsere Crew hilft dabei. Nachts kann es kalt werden. Die Reisenden müssen zusätzlich mitbringen: eine die Kälte isolierende Matratze (z. B. Therm-a-Rest-Matten) und einen warmen Schlafsack. Die Crew baut ein Duschzelt und ein Toilettenzelt auf.

Verpflegung:

Speziell bei Reisen mit Dr. Elvira Friedrich begleitet uns während der gesamten Fahrt ein geländegängiger Lastwagen. Darin befindet sich eine voll eingerichtete Küche, in der ein ausgebildeter Koch hervorragende Speisen zubereitet. Die Reisenden werden zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen von diesem Koch versorgt. Vor der Reise entwirft der Koch einen ausgewogenen Speiseplan, so dass jeder Tag auch zu einem kulinarischen Genuss wird.  Mongolische und internationale Gerichte stehen auf dem Speiseplan. Der Tag fängt mit einem Frühstücksbuffet an, auf dem sich Eierspeisen, Wurst, Käse, Müsli, Butter, verschiedene Fruchtaufstriche, Honig, Kaffee/Tee/Säfte, Obst und Gemüse finden. Mittag und Abend gibt es warme Gerichte mit Salat und Gemüse - mitten in der Steppe oder Wüste oder den Bergen, liebevoll serviert.



Mindestteilnehmer: 8

 

Reisepreis für 22-Tage-Reise:
5750.- Euro pro Person im Doppelzimmer 

450.- Euro Einzelzimmerzuschlag


Im Reisepreis inbegriffen:

Linienflug (Economy) mit MIAT von Frankfurt nach Ulaaanbaatar und zurück

Flug- und Sicherheitsgebühren

Transfers und Stadtfahrt in Ulaanbaatar

Rundreise in Kleinbussen

Reiseleitung durch Dr. Elvira Friedrich, örtlicher Führer
Übernachtungen:
8 Zeltübernachtungen, 10 Gerübernachtungen, 2 Hotelübernachtungen 

Vollpension beginnend mit dem Frühstück am Tag 2
Halbpension am Tag 21
Trinkwasser, Tee, Kaffee

Musikveranstaltung in Ulaanbaatar

Eintrittsgelder

Trinkgelder im Hotel und in den Gercamps

Im Reisepreis nicht inbegriffen:

Persönliche Versicherungen
Visagebühren (falls Visa nötig)

Leistungen, die nicht im Programm genannt sind

Kamera- und Videogebühren

Trinkgelder für lokale Führer, Fahrer und Servicepersonal 

Reisepapiere und Impfungen:

Reisepass mindestens sechs Monate gültig.
Keine Visumspflicht für deutsche StaatsbürgerInnnen bei einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. StaatsbürgerInnen anderer Länder wenden sich bitte an die Veranstalterin, die Ihnen genaue Auskunft bezüglich Ihrer Einreise in die Mongolei gibt!


Keine Impfung nötig (Stand 23.06.2022)
Unbedingt zu empfehlen ist eine Auslandskrankenversicherung.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über Gesundheitsvorsorgemaßnahmen!
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Mongolei: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/mongolei-node/mongoleisicherheit/222842


In besonderen Fällen sind Änderungen des Reiseprogramms möglich. 

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